Projektidee
Idee und Ziel des Projektes ist es, die herkömmlichen Einrichtungs- und Leistungsstrukturen zu öffnen und Unterstützung nach individuellem Bedarf zu leisten.
Das bedeutet, dass z.B. nicht jeder Bewohner in der Wohnstätte alle Leistungen eines Gesamtpaketes in Anspruch nehmen muss. Das Paket kann in Absprache mit dem Bewohner in konkret notwendige Hilfsangebote (und ebenso in nicht notwendige) aufgeschnürt und persönlich maßgeschneidert werden.
Es bedeutet umgekehrt auch, dass ein Bewohner in seinen eigenen vier Wänden intensiver betreut werden kann und Leistungen erhält, die es z.B. bisher nur in der Wohnstätte Pappelried gab.
Der Denkansatz des Projektes ist, die professionellen Hilfen dort anzubieten, wo sie benötigt werden und von den Institutionen zu befreien.
Dies soll unter Beachtung bestehender (Heim-)Gesetze und Vereinbarungen eine größere Normalität im Wohnen ermöglichen und näher an dem individuellen Hilfebedarf und den Wünschen des Bewohners sein.
Hier zu gehören die Aspekte:
- eine gemeindenahe Wohnform und Integration zu ermöglichen,
- einer Hospitalisierung in einer Wohnstätte zu begegnen,
vorhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten
- zu fördern und entsprechende Impulse und Reize zur Selbsthilfe zu setzen
undeinen Wechsel von stationären zu ambulanten Leistungen ohne
Wohnortwechsel zu ermöglichen.
Hinter diesem Projektansatz der individuell angepassten Hilfe unter Bedingungen größtmöglicher Lebens- und Wohnnormalität steht die Überzeugung aller Beteiligten, dass Lebensqualität und Zufriedenheit der Bewohner erheblich gesteigert werden können. Dies wird im Rahmen des Projektes durch Umfragen und Interviews überprüft.